Samstag, 11. August 2007

Davon, wie man ein Labor einrichtet, und für was es da ist !


Es ist nicht so einfach wie es scheint, und dennoch etwas sehr einfaches,
wenn man es genau betrachtet. Es gibt keine Regeln, egal was die Anderen
sagen. Man kann so viel man will rein stellen, rum räumen, aufbauen,
wegschmeissen, herrichten, hinrichten, verstellen, weglegen, einstecken,
umstöpseln, auf und zu machen, einfüllen und abfüllen, planen und verplanen,
theoretisch Denken und Nachahmen, aber es nützt alles nichts. Wenn man ein
Labor einrichten will, oder schauen will, ob das Labor optimal eingerichtet
ist, muss man wohl oder übel, egal was man davor oder danach noch machen
wird, um sicher zu gehen sollte man unabdinglich , so wie ne Art Befehl,
viel mehr wie ein Vorschlag.......darin ARBEITEN!!
Das ist es, für das das Labor geschaffen ist, und nur so kann man sehen,
ob es richtig dafür ausgestattet ist.

Ist es nicht mit vielen Sachen so? Eine Hose kann noch so schön aussehen,
und verziert sein, aber wenn sie nicht gescheit passt, oder mir immer
über den Hintern rutscht, dann hat sie das verfehlt, wofür sie geschaffen
wurde, und das erkenn ich erst feststellen ,wenn ich sie anziehe, und mal nen Tag darin
gesteckt habe.

Wie wollen wir wissen, wofür wir geschaffen sind, wenn wir es nicht
ausprobieren, wie wollen wir wissen, wie sich Mission anfühlt, oder wie es ist,
mit einer Band Lobpreis zu machen, wenn wir nicht mal auf der Bühne
standen und es gemacht haben. Für was bin ich geschaffen?? Was ist der Sinn,
der hinter meinem Leben steht. Die Hose ist zum Anziehen, das Labor zum darin
Arbeiten, die Wolle, damit man Kleidungsstücke daraus machen kann, die
Kerze zum Anzünden, und das Messer zum Schneiden, für was bin ich da?

Im Labor stehen, wenn es richtig eingerichtet ist, Gegenstände, die der
Laborant für seine tägliche Arbeit bracht, diese Dinge helfen ihm bei der
Arbeit.

Mit was bin ich ausgestattet, was steht in meinem Leben rum, mit was
umgebe ich mich? Vielleicht ist das der Hinweis, zu meiner Berufung, zu dem, was
ich machen soll.
Wenn eine Hose keine Hosenbeine hätte, wäre es sinnlos, dass man sie
Hose nennt, sie könnte als Hose nicht bestehen. Eine Pfanne , in dem man nichts
kochen kann, nennt man nicht Pfanne, und eine Kerze, die keinen Docht zum anzünden hat, ist nur ein klumpen Wachs.


Wer bittet, dem wird gegeben , wer Suchet der wird finden, und wer klopft, dem wird aufgetan.

Ach ja, auf dem Bild sieht man mich, beim Füllen einer Gelkammer, mit Laufpuffer "sehr spannend" ( was langweiligeres gibt es wohl nicht). Diese Aufnahme wurde ca. vor einem guten Jahr gemacht.

Keine Kommentare: