Samstag, 28. Juli 2007

Wer sein Rad liebt....

Bevor ich erzähle, was ich in der ersten Woche meiner Sommerferien, also vom 9.7. bis zum 13. 7. unternommen habe, muss ich erstmal klar stellen, dass ich kein Fahrrad besitze. Schon etwa seit gut 6 Jahren habe ich kein eigenes Fahrrad, und folglich fahre ich auch sehr selten, besser gesagt nie! Rad.

In der besagten Woche bin ich jedoch mit Judit, und mit Miris Fahrrad an den Bodensee gefahren. Besser gesagt, wir sind von mir zu Hause aus gestartet, und ganze 18 km (…lacht ruhig, ich weiss, es ist nicht wirklich weit) gefahren, um dann in den Zug nach Friedrichshafen einzusteigen.

Ich weiss nicht, ob es an Miris komischem Fahrrad oder an einer abnormalen Wölbung meines Beckenknochens lag, aber bereits nach 18 km, war ein leichter Schmerz da zu spüren, wo mein Hinterteil, mit dem Sattel in Berührung kam…. Was jedoch schlimmer war, war das der Schmerz mit der Zeit nicht abnahm, sondern sich vielmehr noch verstärkte, sagen wir mal, so eine 10 -fache Steigerung des Schmerze war es sicher!

Die Schmerzen hielten mich resp. Judit jedoch nicht davon ab, eine Fahrradtour nach Lindau, und nach Meersburg zu unternehmen. Das Wetter, welches mit Regenschauern und Wind auftrumpfte, konnte uns ebenso wenig davon abhalten, wie mein schmerzender Hintern. Und so hatten wir einpaar schöne, wenn auch nciht gnaz erhohlsame Tage miteinander verbracht.

Nur so "by the way"....total unwichtig aber vielleicht denoch interessant zu wissen:

Wir waren sogar auf der Insel Mainau, und ob man es glaubt oder nicht, wir haben Ansichtskarten gekauft, jedoch waren die Karten am Kiosk auf der Insel Mainau die billigsten, die wir gesehen haben…. Preis vergleich, für ein und dieselbe Karte….

Friedrichshafen 1,20 Euro

Rheinfelden 1,10 Euro

Insel Mainau 1,00 Euro

Sommer Art Session

Sommer Art Session ist eine Veranstaltung von Art & Act, einer christlichen Künster Organisation in der Schweiz.

Dieses Jahr fand die SAS unter dem Motto“ Inspire Your Creativ Potential“ statt. Bei der SAS gibt es verschiedenen Workshops, die man eine Woche lang besuchen kann. Ich hatte mir den Workshop „ Gesang Improvisation „ ausgesucht, indem es um hauptsächlich um die Vokal-Improvisation im Jazz und Blues ging. Die Musikstile Jazz & Blues sind mir persönlich weitgehend unbekannt. Ich besitze nicht eine CD, die auch nur annähernd in die Richtung geht. Deswegen war es für mich umso spannender, den Workshop mitzumachen. Es war nicht nur total interessant, es war auch herausfordern… so Sachen wir stell dich mal in den Kreis, und improvisier mal nen bissel zur Musik. Die Workshop Leiterin, Sarah Keiser, ist Musikerin, im Jazz & Blues, leitet einen Gospel Chor und macht auch sonst allerhand Musikprojekte. Sie war toll!! Hat die Gruppe immer wider motiviert, und zu weitern Schritten herausgefordert. Sie wollte wirklich, dass jeder so viel wie möglich von dem Workshop profitieren kann. Die Leute, die in dem Workshop waren, waren einfach alle super leib, und witzig. Eine der besten Zeiten war immer das Essen 3 Sterne Küche, echt gut, echt lecker, immer Nachtisch. Wir haben zusammen so viel gelacht, und Spass gemacht. Hier noch mal herzlichen Dank an Susi und Debora, mein zwei Zimmermitbewohnerinnen. Danke, dass man mit euch so super gut lachen kann. You are simply the best :)

In dieser Woche, habe ich viel gelernt, von dem wie Gott ist, und was Begabung heisst, und was es bedeutet an seiner Begabung zu arbeiten. Ich hab tonnenweise Begabte Leute getroffen, die mir in vielen Dingen ein Vorbild sind. Alleine schon darin, wenn es darum geht Noten zu schreiben, oder auf dem Klavier „Solis“ nach zu spielen, oder im Trompete nachahmen….hihihih

Warum ich Ihre Bücher lieb

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal eine Lieblingsautorin haben werde. Bis zu meinem 12 . Lebensjahr, habe ich so gut wie keine Bücher gelesen, das heisst , man kann mich nicht wirklich als Leseratte bezeichnen, was ja auch überhaupt kein schöner Ausdruck ist, für jemanden , der Bücher mag, das ist genauso wie Bücherwurm… das vermittelt ja ein Bild, als wären alle Leute, die gerne Bücher lesen, entweder verstrubbelt, grau, und würden am liebsten in der Kanalisation wohnen, und ich von Abfällen ernähren, oder sie wären klein, glibberig, und am Boden kriechend…wie auch immer… ich hab sehr spät damit angefangen Bücher zu lesen… erst Kinderbücher, alles was mir in die Hand kam. Später so mit 14, 15, habe ich Erziehungsbücher gelesen…. Ich fand es einfach interessant zu sehen, wie Eltern mit einem Teen wie mir umgehen sollten. Ich hab nie viel von Krimis gehalten. Romane jedoch fand ich toll. Und besonders die Romane von Maeve Binchy. Ich weiss noch genau, welches das erste Buch war, das ich von ihr gelesen habe“ der grüne See“. Dieses Buch war einfach anders , wie die anderen, es war durchgehend spannend, jedoch konnte man gar nicht sagen , warum es so spannend war, geschweige denn , die Handlung in eine klare Geschichte einteilen. Es passierten immer wieder so viele Sachen. Die Handlung drehte sich nicht um eine Person, sondern es gab so viele Charaktere, die einem vorgestellt wurden, und die man lieben lernte. Und so sind auch ihre anderen Bücher, die ich gelesen habe. Man wird hineingenommen in eine Welt, die einem schnell sehr vertraut wird, in eine Geschichte, die kein klares Ende hat, sonders so ist wie das Leben, unvorhersehbar, spannend, fröhlich, traurig, enttäuschend, aufregend, voll Leibe aber auch voll Betrug und Verleumdung, aber auch voll mit Freundschaft und aufrichtigen Gefühlen. Menschen begegnen sich, kommen zusammen, gehen aber auch wieder auseinander.

Ich liebe die Art wie sie schriebt, keine Kleinigkeit ist zu klein, keine Geste zu nichtig, um sie auf Papier zu bringen, ich liebe die Kreativität und den Einfallsreichtum, mit dem sie Bilder in meinem Kopf zeichnet. Ich mag ihre Geschichten total. Bis jetzt war ich noch von keinem ihrer Bücher enttäuscht. Natürlich gibt es welche, die mir besser gefallen wie andere, aber es gibt keines, das ich nicht meinen Freunden empfehlen würde zu lesen.

Samstag, 14. Juli 2007

Abiball


Ja, ja,13 Jahre Schule sind wirklich lang, und ich kann es total verstehen, wenn man dann seinen Abschluss richtig schön feiert. Genau das, durfte der ABI Jahrgang 2007 am 7.7.07 tun. Abiball...welch grandiose Erfindung, zum angemessenen Abschluss einer schulischen career. Abiball bedeutet jedoch schon lange nicht mehr, dass an diesem Ereignis getanzt wird, im Gegenteil, die Stühle und Tische verhindern gerade zu das rhythmische Wiegen zum Takt einer Melodie, was nicht bedeutet, dass man nicht auf seine Spaß Kosten kommen würde. Ich wurde von Judit zu diesem monomentalen Ereignis eingeladen, und das bedeutete mir enorm viel, an so eine Abiball Karte heranzukommen, ist nicht einfach, auf dem Schwarzmarkt werden die Karten für horense Summen verkauft. Zum Glück, sind mir einige Leute aus dem Abi Jahrgang 07 nicht unbekannt, und so war ich Teil der Veranstaltung JUPPI...
Die Feierlichkeiten begannen schon um 17 Uhr. Erst wurde die Zeugnisse, und Auszeichnungen resp. Sonderpreise unter die Abiturienten verteilt, darauf folgte der Sekt Ausschank, und das fröhliche Luftballonsteigen, und dann ENDLICH der Höhepunkt des Festes....das Buffet, mit darauffolgendem Nachtisch mampfen.
Es war wirklich ein schöner Abend, denn so viele Leute waren glücklich. Es wurde vielen Danke gesagt, und viel gelacht.
Auf dem Bild seht ihr (von links ) Judit, Miri, Johanna und mich.


Freitag, 6. Juli 2007

Let´s be creative

Miri und ich haben uns neue Scrapbooking Materialien beschafft. Wir waren am Freitag bei Simea. Kleingruppe und Jonas S. Geburtstagsfeier machen. Und zwischendurch haben wir uns neue Materialien ausgesucht. Ich freu mich schon darauf was daraus zu machen… ich weiss, das ich nicht wirklich ein grosses Scrapbooking Talent bin, aber es macht dennoch Spass…. Miri hat jetzt noch eine Arbeit, und dann fangen wir an….
Mama hat am 9.7. Geburtstag, und wir müssen unbedingt für sie noch was verscrapen. Bin gespannt, ob wir das bis dahin hinbekommen.

Zum Verständnis: Scrapbooking kommt ( wie viele coole Dinge ) aus den USA.
Es ist eine kreative Art, Fotoalben, oder Fotos zu verschönern, zu gestalten. Es gibt alle Möglichen Materialien dafür, und Papier in allen möglichen Farben und mit schönen Mustern.
Simea, meine Kleingruppenleiterein hat schon 2 Bücher darüber geschrieben, sie gibt Kurse und verkauft die Scrapbooking Materialien.

Ich bin nicht so der creative-Typ. Ich bin eher diejenige, die begeistert anfange , und dann aufgibt, weil es nicht so cool geworden ist, wie ich gedacht habe, dass es wird. Aber zur zeit verändert sich da gerade was. Ich scrap was, und find es dann auch wirklich schön. Es ist nicht perfect, wir es nie sein, aber ich find es schön, und das bedeutet mir viel.
Und nicht nur scrapbooking. Ich hab vor nen paar Wochen ( inspiriert von John) angefangen Kleider zu bemalen. Das heisst, ich hab mir Textilstifte besorgt, und hab angefangen einpaar meiner abertausend Kleidungsstücke etwas individueller zu gestalten.

Abschluss mit 5.5

Am 28.06.07 habe ich die Abschlussnote meiner Ausbildung erfahren.
Am Vortag wurden bei der Internen Roche Abschlussfeier die Rang Kandidaten bekannt gegeben.
Ich bin beinahe umgefallen, als mein Name aufgerufen wurde. Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet, dass ich in den Rang kommen würde .( Rang bedeutet eine Note über 5.3 ( Schweizer Notensystem)). Rafaela und Sonja haben super reagiert, die zwei standen hinter mir, und als mein Name aufgerufen wurde, und ich nur noch mit verwirrtem Gesichtsausdruck dastand, haben sie mir einfach den Rucksack ausgezogen, mir mein Glas aus der Hand genommen, und mich sanft nach vorne geschubst, zu den anderen Rang Kandidaten, damit der Fotograf ein Foto machen konnte. So Freunde bracht man einfach!!!
Das war also Donnerstag, aber was am Freitag geschah, das geht mir einfach nicht in Kopf rein.
In der Eishalle beim St. Jakobstadion in Basel war die Kantonale Lehrabschlussfeier, bei der die Rang vergeben wurden.
Den Noten nach , wurde alle aufgerufen, durften vor 2000 Menschen auf die Eisfläche kommen, und sich das Zeugnis, und ein kleines Geschenk abholen. Erst wurden alle mit der Note 5.3 aufgerufen, da war ich nicht dabei… dann die mit 5.4, da war ich auch nicht dabei… und dann die mit 5.5 und da war ich dabei. Das ist einfach unglaublich, ich habe mit der Endnote 5.5 Abgeschlossen, das ist soooooo gut!!! Und ich hab keinen Plan, mit was ich mir das verdient habe, ich kann gar nicht so gut gewesen sein!

Und dann am Sonntag traf es mich wie ein Schlag… Wir haben im Lobpreis das Lied gesungen „ Du bist ein wunderbarer Hirt“ ein sehr schönes Lied, by the way… ich kann es auf Gitarre spielen. Und an einer Stelle hiesst es …“ du hast mein Haupt gesalbt mit öl, den Becher bis zum Rand gefüllt…“ . Das ist es , mein Becher wurde bist zum Rand gefüllt. Voller wie voll geht es einfach nicht…5.5 es geht nicht besser, das ist alles, was man erreichen kann, und ich hab es nicht erreicht, sonder aus Gnade empfangen. Gott hat mir diesen Becher ( die Ausbildung) bist zum Rand gefüllt, er hat alles ausgefüllt, und vollendet, abgeschlossen. Er hat alles so gut gemacht, und das alles darf ich erfahren, aus Gnade, nur weil er mich leibt.
Eine weitere gute Sache an so einem Geschenk, ich dass ich was weiter schenken kann. Besser gesagt, ich darf das, was nicht mir gehört zurück bringen.


Hier seht ihr die bestanden Liste… sie hing in der Berufsschule aus. Die bestanden Liste ist auch gleichzeitig unsere Klassenliste, alle 12 Biologielaboranten 04-07 haben bestanden. 4 von 12 kamen in den Rang, das ist noch ein ziemlich guter Schnitt. Auch alle Chemielaboranten und Chemiekanten, Informatiker, Tierpfleger und auch die sonstigen Lehrabschlussgänger von Lehrberufen bei Roche habe bestanden. Ach ja, unser Lehrjahr war mit seinem allg. Notenschnitt, das Beste der letzten Jahre...