Freitag, 24. August 2007

Menschen und Zellen

In den letzten Tagen habe ich, nicht nur etwas gemacht, sondern ich habe auch etwas gemacht, was mir unglaublich viel Spass bereitet hat. Ich durfte, nur weil Raquel zu starke Kopfschmerzen hatte, an ihrer statt, im Lehrlabor, bei einem Praktikums-Test eine Gruppe von 5 Leuten beobachten… aber nicht nur beobachten, sondern, wenn sie nicht weiter wissen ihnen helfen. Ich durfte ihnen jedoch nicht zu viel helfen, denn sie sollten alles alleine machen. Ich musste ihre praktische, sowie die Protokoll-Arbeit beurteilen, und benoten. Es war was ganz anderes, ich habe zuvor noch nie bewusst, die arbeit anderer im Labor beurteilt. Oder die Protokolle anderer beurteilt. Das schöne war, das ich helfen konnte, ich konnte erklären, wenn auch nicht viel, aber etwas. Es bereitet mir Freude, wenn ich anderen (Jugendlichen) helfen kann. Ich glaub ich brauch etwas, wo ich mit Jugendlichen zusammen arbeiten kann, wo ich ihnen eine Unterstützung und Hilfe bin.

Ich hoff nur, dass meine Zellen übers Wochenende nicht kaputt gehen. Ich musste für einen Kollegen HB217 Hybridoma Zellen kultivieren, besser gesagt auftauen, aber sie sehen immer noch so aus, wie vor 3 Tagen, was mich etwas beunruhigt…

Mal schauen… ich hätte eigentlich nichts dagegen, wenn eine Aufgaben hier im Lehrlabor mehr in die Betreuer Richtung laufen…. Bin auf jeden Fall gespannt, was noch in der Zeit auf mich zukommt.

Ich Versuche dankbar zu sein, für jeden Tag!!

schöne Tage

Peggy & Lyle sind da, Miri` s Gasteltern, von der Zeit, wo sie in Nebraska war.

Leider werden sie nur eine Woche bleiben, und leider, muss ich in der Woche arbeiten, aber dennoch, wir haben schon ein wunderschönes Wochenende zusammen verbracht. Mit dem Auto sind wir nach Luzern gefahren, und von da aus, mit dem Schiff über den Vierwaldstettersee, und mit der Seilbahn an den Seelisbergersee. Dort haben wir gegrillt, und sind ein bisschen Kajak gefahren, also das perfekte Programm, für einen Ausflug auf den Campingplatz. Zum Abendessen gab es dann noch Käse- Fondue…. Es war echt ein gelungener Ausflug. Und das war nur der Anfang des Programms, das Papa und Miri auf die Beine gestellt haben, und unseren Gästen etwas zum Fotografieren zu zeigen.

Aber das, was so richtig Spass macht, und was ich nicht missen will, sind nicht die kreativen Ausflüge, oder das ***** Essen, es ist das Reden und das Hören! Ich liebe es, wie Peggy redet, ich liebes es einfach, es ist so ein weiches, und schönes amerikanisches Englisch! Und es macht Freude zu sehen, dass es ihnen Spass macht hier zu sein, dass sie es geniessen, das zu sehen, was wir täglich vor der Nase haben, dass sie Papas unsinnigen und grammatikalisch total falschen Geschichten zuhören, und sich Mühe geben es zu verstehen.

Es tut einfach gut, solche Menschen um sich zu haben.

Freitag, 17. August 2007

Die ELITEKLEINGRUPPE


Am Freitag hatten ich zum letzten mal Kleingruppe, das heisst, die Kleingruppe, wo ich seit ca. 4 Jahren jeden Freitag hingegangen bin, gibt es nicht mehr. Die Kleingruppe hat sich in den Jahren immer wieder verändert, es sind alte Leute gegangen, und neue dazu gekommen, der Leiter hat gewechselt, und die Leute und natürlich auch ich wurden immer älter. Aber genau das war das schöne, man ist zusammen älter geworden. Die Kleingruppe war für mich immer ein Ort, an dem ich ein Stückweit mehr Freiheit erfahren habe, wie sonst wo. Zum Beispiel, konnte ich immer einen verrückten Kleiderstiel ausprobieren, weil die Jungs in der Kleingruppe sich nie beschwerten… oder wo sonst diskutiert man über Bibelstellen, oder verschiedenen Bibel Übersetzungen, wo bekommt man so liebevoll zubereitetes, überwiegend erstklassiges, Essen. Nirgends sonst wurde ich so gefordert, über meinen Glauben nachzudenken, über persönliche Charakterzüge. Ich habe ein stückweit gelernt, was Opferbereitschaft, und Nächstenliebe bedeutet, was es heisst, wenn man jemanden anderen vor die eigenen Bedürfnisse stellt.

Die Kleingruppe hat mir geholfen erwachsen zu werden, auch wenn ich von mir selbst nicht sagen würde, das ich erwachsen bin, ich bin es dennoch mehr, den je!

Ich werde die Abende mit euch echt vermissen. Wir waren die beste Kleingruppe überhaupt, wir waren die ELITEKLEINGRUPPE !!! :)

Samstag, 11. August 2007

Davon, wie man ein Labor einrichtet, und für was es da ist !


Es ist nicht so einfach wie es scheint, und dennoch etwas sehr einfaches,
wenn man es genau betrachtet. Es gibt keine Regeln, egal was die Anderen
sagen. Man kann so viel man will rein stellen, rum räumen, aufbauen,
wegschmeissen, herrichten, hinrichten, verstellen, weglegen, einstecken,
umstöpseln, auf und zu machen, einfüllen und abfüllen, planen und verplanen,
theoretisch Denken und Nachahmen, aber es nützt alles nichts. Wenn man ein
Labor einrichten will, oder schauen will, ob das Labor optimal eingerichtet
ist, muss man wohl oder übel, egal was man davor oder danach noch machen
wird, um sicher zu gehen sollte man unabdinglich , so wie ne Art Befehl,
viel mehr wie ein Vorschlag.......darin ARBEITEN!!
Das ist es, für das das Labor geschaffen ist, und nur so kann man sehen,
ob es richtig dafür ausgestattet ist.

Ist es nicht mit vielen Sachen so? Eine Hose kann noch so schön aussehen,
und verziert sein, aber wenn sie nicht gescheit passt, oder mir immer
über den Hintern rutscht, dann hat sie das verfehlt, wofür sie geschaffen
wurde, und das erkenn ich erst feststellen ,wenn ich sie anziehe, und mal nen Tag darin
gesteckt habe.

Wie wollen wir wissen, wofür wir geschaffen sind, wenn wir es nicht
ausprobieren, wie wollen wir wissen, wie sich Mission anfühlt, oder wie es ist,
mit einer Band Lobpreis zu machen, wenn wir nicht mal auf der Bühne
standen und es gemacht haben. Für was bin ich geschaffen?? Was ist der Sinn,
der hinter meinem Leben steht. Die Hose ist zum Anziehen, das Labor zum darin
Arbeiten, die Wolle, damit man Kleidungsstücke daraus machen kann, die
Kerze zum Anzünden, und das Messer zum Schneiden, für was bin ich da?

Im Labor stehen, wenn es richtig eingerichtet ist, Gegenstände, die der
Laborant für seine tägliche Arbeit bracht, diese Dinge helfen ihm bei der
Arbeit.

Mit was bin ich ausgestattet, was steht in meinem Leben rum, mit was
umgebe ich mich? Vielleicht ist das der Hinweis, zu meiner Berufung, zu dem, was
ich machen soll.
Wenn eine Hose keine Hosenbeine hätte, wäre es sinnlos, dass man sie
Hose nennt, sie könnte als Hose nicht bestehen. Eine Pfanne , in dem man nichts
kochen kann, nennt man nicht Pfanne, und eine Kerze, die keinen Docht zum anzünden hat, ist nur ein klumpen Wachs.


Wer bittet, dem wird gegeben , wer Suchet der wird finden, und wer klopft, dem wird aufgetan.

Ach ja, auf dem Bild sieht man mich, beim Füllen einer Gelkammer, mit Laufpuffer "sehr spannend" ( was langweiligeres gibt es wohl nicht). Diese Aufnahme wurde ca. vor einem guten Jahr gemacht.

Mittwoch, 8. August 2007

> Jugendlager



> Wie letztes Jahr bin ich dieses Jahr auch wieder als Leiter mit auf das Jugendlager, das mein Onkel seit 25 Jahren organisiert. Diese Lager bedeuten mir enorm viel, ich war als Kind 4 mal im Kinderlager, und als Jugendlicher (2002) auch einmal als Teilnehmer dabei. Dieses Jahr ging es nach Südtirol, in die Nähe von Neumarkt ( Salurn). Das Haus war total schön, die Zimmer wurden geputzt, und das 4 Gänge Essen wurde uns wie im Restaurant serviert. Wir mussten keine Teller waschen, und auch keine Tische decken. Wie im Hotel also, mit der Ausnahme, das man 31 Jugendliche von 11-16 bei Laune halten musste, besser gesagt, darauf achten musste, dass einige nicht das Haus zerlegten, oder sich gegenseitig umbrachten. Ihr merkt schon, ich übertreibe, so schlimm war es auch nicht, wobei ich bei einpaar Spezialisten eine Trat Prügel oder einen Schlag auf den Hinterkopf, in einem täglichen Mass, empfehlen würde. Man glaubt nämlich gar nicht, wie dumm manche Menschen sein können, oder wie wenig Menschen dazu lernen, oder sich Gedanken machen. Aber da gibt es natürlich auch die anderen, diejenigen, um die man sich nie Sorgen machen muss, dass sie irgentwas blödes oder unüberlegtes machen würden, das sind die, mit denen man auch noch am Abend zusammen sitzen kann, wenn es in der Leiterrunde Brot und Käse zum essen gibt. Das sind die, mit denen man auf hohem Niveau Spass haben kann, die Jugendlichen mit denen man gerne die Nacht durchmacht. Leider musste ich schon ein Tag früher abreisen, und alleine im Zug 9 Stunden von Salurn, über Bozen, nach Innsbruck und von dort über Buchs, Zürich und Basel nach Hause fahren. Auf der Zugfahrt hat es dann schon begonnen, die Sehnsucht nach dem Lager, Heimweh sozusagen, nach den Leuten , die man doch nur so kurz kennt, sie aber dennoch schon so lieb gewonnen hat. > > >

So Leute wie>>>>>>>

Lena: Mensch, ich kenne wenige Personen, die einen so tollen
Charakter haben wie du, du bist so gesettelt, und ruhig, du bist einfach immer da, für die anderen, wenn sie dich brauchen. > >>

Lars: Selten so gut gelacht, was in den letzten Jahren aus dir geworden
ist, ist echt stark, ich hab mich so sehr über deine Art gefreut, du bist einfach toll, du bist ein super Zeichner. > >>

Vanessa: ich leibe dein Lachen, du hat eine total liebe Art, ich mag es
total gern, mit dir zusammen zu sein, du strahlst so eine Freude aus, so eine Ruhe. > >>

Sabrina: Du bist super, einfach drauf los. Mit dir kann man echt was
anfangen. Ich liebe deine Haare, trag sie doch mal wieder offen, so wie letztes Jahr. > >>

Timo: Es ist echt ein Geschenk für mich, dass ich dich kennen lernen
durfte, du hast einfach einen tollen Humor, ich liebe eine Schlagzug Einlagen, " > didum, tisch" > und wie du in dich hinein lachst. > >>

Mari: Du bist so die tolle Freundin, deine tuhige Art ist total angenehm.
> >>

Fabienne: War toll, dass du dabei warst. Deine ruhige Art ist total
angenehm. > >>

Denise: Schön, dich kennen gelernt zu haben, so ganz unabhängig von
deiner Schwester, und wieder ganz neu. Ich mag deine ruhige Art, und die Art, wie du an Aufgaben herangehst. > >>

Sabrina Markoni : Schön zu sehen, das du dich verändert hast, in dem Jahr das
hinter dir liegt. Du bist jedoch immer noch eine absolute Ulknudel. Niemand sonst würde auf so verrückte Ideen kommen wie du, würde gerne noch bisschen was von deiner Ruhigen Seite kennen lernen. > >>

Nadine: Du bist für jeden Spass zu haben, das schätz ich voll an dir,
auch wenn die andern es dumm finden, du ziehst es durch. Du bist ne super Freundin.>>>

Chiara: Du bist toll, ein richtiger Freundinnen Typ, du hast eine sehr schöne Art den anderen zu ziegen , was sie dir bedeuten. ich schätze deine Fröhlcihkeit, und die Freude, die du teilst, ich liebe deine offende Art.>>>

Dustin: Du bist super, lass dir von niemanden was anderes einreden. Ich hab dich total gern, weil du so ein ruhiger, und friedlicher Typ bist. Mit dir kann man sich unterhalten, zieh dich nicht zu weit zurück. > > >

Marc: Ach ja, was sagt man da, du bist eben du, und du überrascht mich
immer wider mit deiner Art, auch wenn Jungs wie du das vielleicht nicht gern hören, du bist echt nen lieber. > >>

Benny: ich mag deine direkte, wenn auch manchmal zu direkte, Art. Ich mag
es, dass du kein Blatt vor den Mund nimmst, deine Sprüche haben so den mega trockenen Humor, wenn du es sagst, klingt es einfach witzig. > > >

Ruben: bleib so wie du bist, lass nicht zu, dass dich die Welt ändert,
oder dir was anhängt, du bist du, das ist der Clou. Du bist so witzig. Werd Comedian. Deine Sprüche werden mir auf ewig nachhängen. Denn deine Art ist einzigartig, > und genial. > > >

Und das waren nur einige der aussergewöhnlichen und tollen Menschen, die
ich kennen lernen durfte.
Ich liebe Ferienlager, man sitzt zusammen mit Leuten, die man ganz neu kennen lernen kann.
Am Anfang sind es nur Namen, aber am Ende sind es Menschen, die in dir
Emotionen hervorrufen, Menschen, die du Teils " Freunde " nennen kannst. Menschen, die mit dir eine Woche ihres Lebens geteilt haben.

Ich vermiss euch alle ganz arg, und werde mich immer über einen Besuch
von euch freuen.