Samstag, 27. Oktober 2007

Wenn der Meister Maler malt


Ist euch schon mal aufgefallen, wie verschwenderisch GOTT mit Farben ist. Es ist so viel Arbeit einen haus neu zu streichen, oder ein Auto umlackieren, nur damit es schön aussieht.

GOTT spricht ein Wort, und am Himmel sehen wir den schönsten Sonnenuntergang, oder Abendrot… schon mal versucht sich vorzustellen wie viele Liter an Farbe man bräuchte, und so ein schönes Abendrot zu malen… oder wie aufwändig es wäre jedes Blatt an den Bäumen im herbst anzumalen. GOTT spricht und jedes Blatt an jedem Baum sieht anders aus. GOTT macht das einfach so, damit wir uns daran erfreuen können, und sehen wir gross ER ist.

Voll cool, das wir das erleben dürfen, und das der Herbst dieses Jahr so schön ist.

In der Kinderstunde gab es ein Lied, das genau das ausdrückt, was mir im Sommer schon mal begegnet ist, es geht um Farbe, und das wir, auch beim Singen mit unterschiedlichen Farben malen können, um für GOTT ein unglaublich abwechslungsreiches und buntes Bild zu malen.

Und jetzt, wenn ich die Blätter sehen, die überall in allen Farben rum fliegenden, glaube ich, dass dieses Bild, das sie zaubern auch GOTTes Herz erfreut.

Lied:

Farbe kommt in meine Leben Hey

Farbe kommt in mein Leben

Farbe kommt in mein Leben

Wenn der Meister Maler malt

Wenn der Meister Maler malt

GOTT ist der Meister Maler, ER macht mein Leben bunt!

Montag, 15. Oktober 2007

Musik Innovation

Unglaublich, aber es gibt es, wir leben echt in einer technisch upgedateten super elektronisch vernetzten und computertechnisch hochentwickelten Welt.

Es gibt ein Gerät mit dem man CD`s, abspielen, und Radio hören kann. Bis hierhin nichts modernes, oder spannendes, aber jetzt kommt’s, mit dem gleichen Gerät, kann man auch MP3 hören. JA, man kann sein MP3 Player in das Gerät stecken (es hat ein USB –Stick Eingang) und ausserdem kann das Gerät auch SD Memory Cards abspielen (was auch immer das sein soll).

Ich hab totale Freude daran meinen MP3 anzustecken, und meine Lieder zu hören. Nur schade, das das Ding nicht im meinem Labor steht.

Judit

Meine beste Freundin Judit macht zurzeit ihr DTS in Lausanne. Sie ist eine ganz wichtige Person in meinem Leben, denn ich kenn sie schon, seit sie in der 7. Klasse (ich hoffe ich schreib jetzt nichts Falsches) hinter mir gesessen ist.

Aus dem „hinter mir sitzen“ wurde das „nebeneinander sitzen“, und nach einigem Auf und Abs waren wir die besten Freunde. Sie hat ganz viel, was ich unglaublich schätze und bewundere. Sie hat Ausdauer & Leidenschaft, sie setzt sich für ihre kleinen Geschwister ein. Sie will alles was sie macht so gut wie möglich machen, ist Kritisch über beide Ohren, und macht sich immer so viele Gedanken. Sie liebt Bücher und Filme, mag Karten und liebt es, wenn man ihr Briefe schreibt, sie behält kleine Erinnerungs-Sachen auf, und ist total kreativ, wenn es darum geht etwas schönes mit ihrem Zimmer, ihren Büchern und Heftern oder mit ihren Tonnen von Bildern anzufangen, denn sie liebt es anderen eine Freude zu machen.

Und nun ist sie nicht mehr durch eine 27minütige Autofahrt erreichbar, sondern nur noch per Telefon. Jedoch freu ich mich unglaublich für sie, und die Zeit, die sie jetzt gerade erlebt. Es tat ihr voll weh, dass sie ihr Zimmer räumen müsste, und all ihre Dekorations-Sachen und Bücher verstauen und wegräumen musste. Hier einpaar Bilder, die in unseren Bodensee Ferien entstanden sind.

Busy times

Noch 65 Tage, der count down auf Miris Myspace Seite läuft zwar schön langer, aber jetzt sind es nur noch 65 Tage, bis ich im Flieger nach Nebraska sitze.

Ich freu mich total….am liebsten würde ich jetzt schon packen, alles in einen Koffer werfen, und an Flughafen fahren. Ich hab richtiges Fernweh. Aber diesen Monat gibt es noch so viel zu tun. Grossi und Opa haben 50. Hochzeitstag, dafür muss ich noch ein Lied Einüben, und etwas für den Gottesdienst vorbereitet, und mich zusammen mit Miri um die Dekoration kümmern. Und ich soll eine keine Miniandacht im Gebetskreis halten. Miri und ich haben noch ein Konzert, mit verbundenen Proben. Mein Bruder hatte Geburtstag, und mein Vater hat noch diesen Monat…Das heisst, Geburtstags Aktionen wollen geplant werden, und für den Gebetsraum der 24/7 Woche in der Jugend muss ich auch was organisieren / kreativ sein. Ich muss eine kleine Andacht halten, und Lieder für unsere Kleingruppe raussuchen !!! Ausserdem soll ich am 21.10 den Lobpreis bei mir in der Gemeinde leiten ….ICH mit der Gitarre, are you kidding! Auch wenn es sich so anhört, als wäre ich mit Arbeit überhäuft, und bräuchte dringend Ruhe : ICH LIEBE ES! Ich bin dann am glücklichsten, wenn alles drunter und drüber läuft, wenn man von einer Aktion in die Nächste hüpft.

Bin gespannt!

Ein neues BILD


Zum Anlass des 50. Hochzeitstages meiner Grosseltern haben wir die ganze Familie zusammen getrommelt und ein neues Familienbild gemacht ( das letzte Familienbild, das wir besitzen ist ca. 15 Jahre alt, und einpaar Mitglieder unserer Familie waren da noch nicht geboren. Bei der Gelegenheit haben wir festgestellt, dass wir gleichviel männlich wie weibliche Familienmitglieder haben, zusammen sind wir 14, mit Opa und Grossi als 16 Leute, die zur Familie Walter Kaehny gehören. Ich liebe meine Familie, wahrscheinlich sagt das jeder, aber bei mir stimmt es auch, denn meine Familie beinhaltet die witzigen Menschen, die ich in meinem jungen Leben je kennen gelernt habe. Was wahrscheinlich daran liegt, das wir alle einen ähnlichen Humor haben, und uns so immer wieder zum lachen bringen.

Man kann echt was mit ihnen anfangen, und wenn alle zusammen sind, weiss man, dass es schön wird. Jeder hat so eine kleinen Macken, und seine Stärken, auf die man bauen kann. Jeder hat für sich in der Familie einen Platz. ( Ausser vielleicht Miri und ich, denn 50% unserer eigenen Familie kann uns nicht auseinanderhalten, was seltsam ist, denn sogar unsere unbegabtesten Freunde schaffen es, nach ca. 3 Jahren uns die Namen richtig zuzuordnen)

Der Baumstamm war die letzte „location“, auf der wir uns positioniert haben. Irgendwie habe ich gesehen, dass es das schönste Bild wird, besser gesagt, das der Baumstamm perfekt ist, für eine Art „ nicht so verkrampft versteiftes“ Familienbild.

Freitag, 5. Oktober 2007

TICK TACK



ENDLICH hab ich sie, die perfekte Uhr, die, die ich schon sicher über 2 Monate lang suche.

Es ist doch immer so, irgendwann kommt man an den Punkt wo man einfach eine Neue Uhr braucht. Bei mir war dieser Zeitpunkt erreicht, als meine Uhr ihren Wechsel der Farben von tiefblau zu hellgrün vollendet hatte. Sie sah wirklich schäbig aus, und ich wollte was Neues. Aber nicht einfach irgendwas, sondern was schönes, was, das ich zur arbeit, aber auch zu was chicem anziehen kann. Erst gingen meine gedankten in Richtung weiss, aber dann als ich die neue Fossil Kollektion sah, wüsste ich was ich wollte. Nur leider gefiel mir in den Läden, die ich nach der perfekten Uhr absuchte immer entweder das band, oder das Ziffernblatt, nie beides. Bis ich endlich in den Fossilladen ging. Und da konnte man sich genau das Armband und das Ziffernblatt aussuchen, das man wollte, und die gute Frau, hat es einem dann zusammen gesteckt. Als ich die Kombination sah war ich überzeugt, so sollte meine neue Uhr aussehen. Ich liebte es von Anfang an, es ist einfach perfekt, es ist schlicht und schick, passt zu meinem braunen Mantel und zu Jeans.

Ich mag es, wie sie an meiner Hand aussieht, sie rundet jedes Outfit ab, auch wenn das wahrscheinlich nur mir auffällt.

Montag, 1. Oktober 2007

Geliebte Jane


Am Freitag waren Miri und ich mit Peter im Kino. Er hat uns eingeladen, und ich habe dafür für Popcorn gesorgt.

Wir wussten nicht welcher Film kommt. Wir wussten nur, dass es einer sein wird, der in der nächsten Woche anläuft. Also so was wie ne Vorprämiere, nur, das man nicht weiss, ob man sich den Film auch anschauen würde, wenn man wüsste, was einen erwartet.

Es macht auf jeden Fall immer Spass, den bei jeder dämlichen Vorschau sitzt man wie auf Nadeln (Bitte nicht, den dummen deutschen Film, nein… auch nicht den Horror Film, oder Sissy)

Nach sicherlich 100 Filmen, die ich NIE im Leben anschauen würde, kam dann endlich der Hauptfilm. Und es war „ Geliebte Jane“ der Film über die berühmte englische Schriftstellerin, Jane Austin, die die Welt mit so schrecklich kitschigen Romanen erfreut hat, wie Stolz & Vorurteile oder Sinn und Sinnlichkeit . Und ich bin gestorben !!!! Ich kann solche Filme nicht ausstehen, ich konnte schon Stolz & Vorurteile nicht leiden, und jetzt musste ich mir auch noch das , nicht weniger tragische Leben, dieser Frau ansehen. Es war einfach herrlich, an einer Stelle musste ich mir sogar den Mund zu halten, sonst wäre ich sicher aus dem Kinosaal geworfen worden. Ich konnte mich einfach nicht mehr zurück halten. Immer wenn diese blöden Menschen, wieder mal alles so falsch machen, und ihre Liebe und ihr Leben einfach so aufgeben, oder nicht den Mut und die Courage haben, zu ihren Gefühlen zu stehen, dann könnte ich flippen. Dann wünsch ich mir jemanden, der mit der Pistole durch die herrlichen irischen Landschaften von 1795 rennt, und dem ein oder anderen einen Kopfschuss verpasst, damit der Film endlich aufhört, oder mal etwas einigermassen realistisches passiert.

Ich kann mir dann einfach nicht mehr helfen, dann ärger ich mich so sehr, über all den Kitsch und all die Romantik im Titel, denn das ist es nicht, was ich unter Liebe verstehen, das ist falsch, alles so falsch und verlogen, so in Schubladen und Kisten, in Regeln und Standards festgefahren.

Das ist keine Liebe, das ist Geheimnistuerei und Verletzungen auf höchstem Niveau, und Lügen.

Und dann gab es nicht mal ein Happy End! Sorry, an alle, die den Film noch sehen wollten, aber das ist kein Film, den ich noch mal anschauen werden. Eine Szene jedoch hat mich beeindruckt. Die Szene , wo Janes Schwester weint, weil ihr Verlobter gestorben ist ( was so vorhersehbar war, das konnte ich schon in der ersten Szene mit den beiden voraussagen), sie weint nämlich richtig, nicht dieses gekünstelte Filmweinen, sie weint , wie wir weinen würden, sie steht auf, unruhig, lässt sich nicht halten, fängt immer wieder an zu schluchzten, ist verwirrt, kann es nicht fassen, und wenn, dann immer nur Stückweise. Ein + für die Weinszene. Auch ein + für zärtliche Kleinigkeiten, die man wahrscheinlich nur mitempfinden kann, wenn man mal so richtig verliebt war/ ist (gell Miri). So ein zärtliches / zögerndes Händeberühren, wenn Jane Austin und Tom Lefroy die Treppe hochgehen, oder , dass sie einfach lachen muss, als er beim Tanz neben ihr auftaucht, obwohl sie in diesem Moment mit jemand anderen Tanz ( jemandem , der ihr einen Heiratsantrag gemacht hat!!). Doch die Story ist so schlecht, und niederschmetternd, zerreisend und kräftezehrend, wie Stolz und Vorurteile. Es bleibt, ich mag solche Filme nicht, wo das Glück so nah, und doch so fern, durch die Unfähigkeit der Charaktere ihre Liebe zu zeigen, oder zu ihren Gefühlen und Entscheidungen zu stehen !