Dienstag, 20. Januar 2009

Vom Fernweh






Ich glaube nicht, das ich dafür geschaffen bin mein ganzes Leben an einem einzigen Ort zu verbringen. Ich glaube auch nicht, das ich das könnte. Denn ich habe manchmal, aber immer öfter FERNWEH. Ein Gefühl, das ich früher nicht kannte. Ein Gefühl, das einen zieht, wie vielleicht kein Anderes, vergleichbar mit einem tiefen Verlangen in der Gegend des Herzens. Und immer hereingeht mit Bildern und Gefühlen, die man gespürt und gesehen hat, als man in der Ferne war. Ich glaube jedoch, das man kein Fernweh empfinden kann, wenn man noch nie weg war. Denn bei mir trat dieses Gefühl zum ersten mal auf, also ich 2006 von Nebraska zurück kam und wieder in meinem gewohnten Leben war. Im Labor, 8. Stock, Roche.
Da auf einmal kam es, etwas, das ich zuvor nicht gekannt habe und ich dachte, oh nein, das ist es, so fühlt es sich an, von dem die Menschen von Fernweh reden, das ist es, was Indian Jones immer wieder an die Enden der Welt treibt, dieses Gefühl hatte Luke, als er weg wollte von seiner Heimat dem Wüstenplaneten, weiter als nur nach Mos`icely, weiter als er je gegangen ist, von Rand des Universums, bis in seine Mitte. Man fühlt, dass das, was man erlebt nicht alles ist, das wo man wohnt nur ein kleines, kleines Stück ist von dem , was die Welt zu bieten hat, und das man mehr sehen will, als das, was man mit dem Fahrrad jeden morgen sieht. Fernweh tritt immer in bestimmten Momenten auf, es braucht kleine Auslöserchen, die dieses Gefühl ins Rollen bringen. Bei mir sind das zum Beispiel Bilder von der Zeit, wo ich weg war, L.A oder Thailand, die Philippinen, England oder Finnland. Es kann aber auch ein Flugzeug sein, das über meinen Kopf hinweg in den Wolken verschwindet, oder das Packen von einem Koffer, oder ausländische Menschen, Reiseberichte von anderen... es kann so viel sein, das in mir die Sehnsucht weckt, und meinem Herzen schmerzen bereitet, denn sonst würde es ja nicht Fern- Weh heissen.
Ich hätte nie gedacht, das ich einmal so viel Reisen und Fliegen werde.
Ich hätte nie gedacht, das es mich einmal in die Ferne, hin zu etwas unbekanntem, ziehen wird. Ich wollte immer dort sein, wo ich weiss, wie alles aussieht und wie alles funktioniert. Aber das ist nicht, was Fernweh aussagt, Fernweh hat den Hauch von etwas Neuem, etwas unbekanntem, etwas gefährlichen und dennoch sehr wohltuenden. Fernweh kann ganz klein sein, nämlich wie die Sehnsucht im Wallmart einkaufen zu gehen, aber es kann auch gross und verzehrend sein, wie das Verlangen in ein anders Land zu gehen, um dort zu wohnen, dort alles zutun, was man auch hier macht, arbeiten, leben, essen, feiern, bis der Moment kommt, andrem das Fernweh sich ein neues Ziel aussucht.

Mittwoch, 14. Januar 2009

HAPPY 2009 !




Things that we did around New Year 2008/2009
Over New Year Antti got the awesome chance to meet my older siblings in Germany, so we had another 2 weeks that we could spend together. Here are some of the events that are really worth mentioning.

GO speed racer GO!
Annika and Steffi had the great/ crazy/fabulous idea of making a bobycar race. That means all of us went into a toy store and bought bobycars. It was so hilarious. We were like little kids checking out the best colour and finding the perfect driving position. Well those are normally for 2-6 year old kids, so it was kind of tight but even Antti made it and found a way to drive. And not only to drive, no to race down hill. On the same day we had to make the first testings. And we had to find the perfect racing course. For everyone who is familiar with the area where I live, we have a lot of mountains so its not that hard to find a good hill. And we found the perfect course. We walked straight up the Nottenberg and drove down on the right side, start at the house where Wasmers live and drive down hill, around the curve at Schlomsens house and straight to where I life. To reduce your speed, drive toward the Nottenberg so the course ends basically right in frond of my house. We did that a few times and it was so much fun. We had to wear old shoes because we got so fast that during the breaking processes the bottom of our shoes got ripped off. Unfortunately we had a kind of snow mutt rain on the day before New Year so we tried to drive but the snow on the street reduced our speed. Still fun and just let you know my pink bobycar is the coolest ever!

The FOUNTAIN of life
On the last evening we made something really special to eat. We made chocolate fountain. Antti got for Christmas a chocolate fountain from my mom so we had to try it! We bought lots of fruits and eat a ton of chocolate. I really don’t want to know how much weight I gained just on that evening ( but it was soooo gooood)

THINGUMMYBOB( just things that we also did)
Antti came with me to my finish lesson! We played Mastermind (a lot)! We went to play pool! We made some invitation card for our wedding! We eat raclette ! We played Nintendo-Wii, and “Make& break” We made milk, chocolate, banana shakes! Went to the swimming pool, visited the PowerStation (don’t ask :)….fun times ! I loved it!

Sonntag, 11. Januar 2009

Hyvää joulua !

Ich glaube viele meiner nie erschienenen Blogeinträge scheitern an meiner Vergesslichkeit oder an unglücklichen Umständen, auch steht und fällt vieles mit meiner Faulheit.
Diesen Blogeintrag sollte man jedoch auf keinen Fall auslassen, obwohl er durch meine Vergesslichkeit zum scheitern verurteilt ist. Ich habe nämlich die Kamera mit den Bildern in Finnland liegen lassen, und ohne Bilder ist die wunderschöne Winterlandschaft in der Mitte Finnlands am Vorweihnachtstag leider nur halb so schön. Und die Bilder von meinem Verlobungsring fehlen auch, was natürlich noch dramatischer ist, denn mein Ring ist echt schön. Bin froh ihn gefunden zu haben. Und freu mich noch mehr auf den Ehering.
Vom 20 bis zum 28. Dez. war ich nämlich in Finnland, Weihnachten feiern und natürlich Zeit mit Freunden und Familie verbringen. Als Antti und ich Samstag Nacht von Helsinki nach Jyväskylä gefahren sind, hat es angefangen zu schneien, und ich durfte endlich mal wieder weiße Weihnachten erleben.
Also Weihnachten lief bei mir dieses Jahr so ab. Am morgen sind wir zu Anttis Papa gefahren und haben dort den traditionellen Reisauflauf gegessen. Im Reisauflauf ist eine Mandel versteckt, wer diese in seiner Schale findet, bekommt eine Überraschung (meistens in Form von Süßigkeiten) Danach sind wir zu Anttis Bruder gefahren Dort wurde gekocht, Vorbereitungen für den Abend getroffen und im Schnee gespielt. Bis um 3 Uhr Sauna angesagt war. Frauen und Männer gehen natürlich getrennt. Und die Frauen erster(ich glaub, damit die dann schon das Essen auf den Tisch stellen können, bis die Männer fertig sind :)
Denn danach gibt es Essen. Und danach werden Spiele gespielt, bis um 6 Uhr der Joulupukki kommt. Und die Geschenke ausgepackt werden. Und dann sitzt man noch zusammen und spielt etwas, oder trinkt kahvia, oder schaut TV. Also nichts dramatisches, eben Weihnachten mit der Familie.