Immer wenn man sich auf irgend etwas in der Zukunft freut, wenn Ferien kommen, oder große Feiern oder einfach nur so etwas super cooles, beginne ich automatisch in meinem Kopf zu rechnen, ich zähle die Tag, die Stunden, manchmal sogar die Minuten, erstelle Listen, Zeitstähle und Kalender, nur um endlich dem ersehnten Ereignis nahe zu kommen. Und es macht mich verrückt, denn die Wartezeit wird dadurch nicht kürzer, ganz im Gegenteil, sie wird noch länger, die noch zu verstreichenden Tage werden einem gerade zu auf die Nase gebunden. Immer ist man sich bewusst, das es noch 20, nein 15, nein 13 Tage sind, bis man das hat, auf das man so lange wartet...
Ich glaube wir Menschen brauchen das, brauchen ein Ziel, etwas, dem sie hinterher laufen können. Und manchmal ist das auch richtig, aber manchmal verstrickt man sich dabei auch in die Zukunft, und vergisst das Jetzt. Wie oft noch ?, viel lange ? wann? ... und was geschieht mit dem, in dem wir uns gerade befinden?
Sollten wir nicht jedem Tag entgegen fiebern? Denn egal wie gewöhnlich, wie normal oder langweilig, es ist ein Tag in deinem leben und vielleicht passiert ja irgendwas, mit dem du nicht gerechnet hast, aber wenn du es gewusst hättest, das es passiert, hättest du schon vor 20 Tagen angefangen drauf hin zu fiebern.
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