Dienstag, 18. November 2008
knitting is the nwe joga
Ich habe ein neues Hobby, na ja Hobby kann man es nicht nennen, mehr etwas, das ich gerne mache, und das mir Freude bereite. Ich habe vor ca. 2 Monaten angefangen zu stricken, da war ich noch arbeitslos und hatte genügend Zeit dazu. Und das kam so, mir war langweilig und ich war gerade bei meiner Oma, also was ist da nahe liegender als zu stricken. Ich konnte zu dieser Zeit noch nichts selber „Maschen anschlagen“, aber dafür hat man ja Tanten und meine Oma. So fing das an, mit dem Stricken und Mir. Nun strick ich aber nicht einfach so, ich strick nur Mützen und meine erste Mütze war natürlich für mich. Aber einfach nur eine Mütze wäre zu „nomal“, an meiner Mütze muss schon was Besonderes dran sein und so habe ich meine Tante kleine Blümchen häkeln lassen, und die dran genäht. In der Zwischenzeit habe ich 2 Mützen für mich, eine für Johanna, eine für Steffi, für Miri und John, für Antti und eine als Weihnachtsgeschenk, für jemanden. Gleich nachdem ich die erste Mütze gestrickt hatte, habe ich mich mit Wolle eingedeckt, mir die verschiedensten Farben ausgesucht und alle möglichen und unmöglichen Farbkombinationen durchgespielt. Stricken ist etwas, das man fast überall tun kann und man braucht nur seine Wollkneule und Stricknadeln ( ich bevorzuge Rundstricknadeln)... im Auto, als Beifahrer, vor dem TV, im Bett vor dem einschlafen, und vorm PC, beim skypen. Es macht mir unglaublich Spaß und ist auch noch beruhigend. Natürlich gibt es auch Nachteile, die Wolle verheddert sich immer und man kann leider nicht das Telefon halten und gleichzeitig Stricken. Ich liebe es zu sehen, wie eine Mütze entsteht, obwohl man immer nur das gleiche tut, man sieht die Maschen entstehen und es ist so simpel und doch so komplex. Es ist ein kleiner, winziger Schöpfungsakt.
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